WetterBericht
Nummer 26, Oktober 2014
Zukünftige Projekte - Ausblicke
Noschi & So (Arbeitstitel)
Eine musikalische Begegnung für die Kleinen mit den grossen Fragen rund um das Sein und Nicht-Sein.
Mit Isa Wiss, Luca Sisera und Noschi & So.
Für Alle ab 3 Jahren.
Isa Wiss: Idee, Autorin, Musik, Komposition //Mark Wetter: Autor, Bild //Benno Muheim: Inszenierung // Luca Sisera: Musik, Komposition // Bernadette Meier: Kostüme, Ausstattung // Kai Gladigau: Produktionsleitung
24. Oktober 2015: Premiere Theater Tuchlaube
Ein Himmelreich für Herr Feierabend (Arbeitstitel)
Paul Steinmann und Mark Wetter erarbeiten 2014/15 zusammen ein Theaterstück.
Für Kinder ab 6 Jahren und Familien. Premiere: Anfangs Dezember 2015
Theater und Tanzprojekt mit Cornelia Hanselmann/Christoph Scherbaum
Coproduktion Theaterschoeneswetter/Lowtech Magic
Treuer Helfer der Theatertage: Luca Schaffer

1. Was genau ist der Inhalt deiner Arbeit bei einem Theaterstück?
Ich bin Techniker - also für das Skelett des Stücks verantwortlich. Mein Job ist es eine solide Basis zu schaffen, mit der die Schauspieler arbeiten können. Ich Verbinde Licht mit Ton und Bühnenbild und schaue, dass alles reibungslos läuft.
2. Was fasziniert dich an deinem Beruf?
Einerseits fasziniert mich das Bauen. Also aus groben Teilen, Scheinwerfer, Boxen, Kabel und Bühnenbild ein Zusammenspiel zu schaffen, dass es dem Besucher ermöglicht in eine neue Welt einzutauchen.
Andererseits umfasst die Technik den Bereich des Theaters, in dem schrauben und hämmern zu einstecken und einfädeln wird und schlussendlich darin Gipfelt, dass eine Requisite noch einen cm verschoben und der Scheinwerfer doch noch ein Hauch geöffnet wird. Die Arbeit wird gegen Ende immer filigraner und detailorientierter, das mag ich besonders.
3. Wenn du nach einer Vorstellung nach Hause gehst, woran spürst du, dass es ein erfolgreicher Abend gewesen ist?
Das ist schwierig zu sagen. Sicher daran, dass kein Scheinwerfer runtergefallen ist, was meinen Teil der Arbeit betrifft. Aber jede Vorstellung ist eine Teamarbeit und es herrschte nach jeder Vorstellung eine allgemeine Befindlichkeit, die sich aus der Zufriedenheit des ganzen Teams zusammenstellt. Diese hallt normalerweise den ganzen Abend nach und daran merkt man sofort, wie gut es gelaufen ist.
4. Wärst du Schauspielerin, welche Rolle in welchem Theaterstück würdest du am liebsten spielen?
Das wäre Tim Tooney, der Trompetist auf der Virginian aus Novecento von Alessandro Baricco
5. Welche am liebsten nicht? Dieser Rolle bin ich noch nicht begegnet.
6. Bei welchem Theaterstück würdest du gerne Regie führen?
Bei Burgers Schilten.
7. Wärst du ein Fünfgangmenü, wie müsste man sich die Gänge vorstellen?
Der erste Gang ist sicher leicht und knackig - ein Amuse Bouche. Er ist unverkrampft, verspricht viel und muss aufpassen, dass es in den folgenden Gängen auch gehalten wird. Der zweite Gang, gehaltvoller und etwas vorsichtiger, rundet die Sache zwischenzeitlich ab. Gang Nummer drei ist der Kern des Menues. Einfache, gute Küche mit einer verspielten Zutat, die man aber nicht recht einordnen kann. Vierter Gang, das Dessert. Eher eine kleine Portion und nicht zu süss, weniger ist mehr.
Zum Schluss Käse und Grappa.
8. Magst du eher Fleisch oder Vegi? Ich mag beides.
9. Lieber Rotwein oder Weisswein? Rotwein
10. Welchen Traum möchtest du dir dieses Jahr erfüllen?
Den habe ich mir schon erfüllt. Ich bin mit guten Freunden mit dem Töffli nach Italien gefahren. Was für ein Erlebnis!
11. Würdest du ein Buch schreiben, wie hiesse es? Und wovon würde es handeln?
Den Titel könnte ich erst setzen, nachdem ich es geschrieben habe.
Aber handeln würde es von den Menschen und ihren Beziehungen zueinander.
Den Momenten, die man nur erlebt, wenn man seine Kompfort-Zone verlässt.
12. Braucht eine Stadt wie Lenzburg ein eigenes Theater?
Welche Stadt braucht nicht ein Theater? Ich würde da Lenzburg nicht in den Vordergrund rücken. Fakt ist, wir haben keines.
13. Wenn du nicht in der Schweiz wohnen würdest, welches Land würde am besten zu dir passen - und warum?
Nach jüngsten Erkenntnissen wäre das wohl Dänemark. Klein, gute neue Küche, wahnsinnig tolles Gespür für Design, Fortschritt, Gesellschaft und Architektur. Die Menschen sind offen und freundlich aber nicht zu sehr. Familie wird grösser geschrieben als Einkommen und Karriere.
Die 18. Theatertage Lenzburg finden vom 15. - 21. Juni 2015 statt.
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Wir verlosen 3 Eintrittskarten für die Theatertage 2015:
Kennen Sie in Ihrem Bekannten- oder Freundeskreis jemanden, der an einer Mitgliedschaft interessiert ist und damit THEATERSCHÖNESWETTER unterstützen möchte?
Der Jahresbeitrag beträgt 50 Franken für Paare und/oder Einzelpersonen. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung: http://theaterschoeneswetter.ch/theaterschoeneswetter/verein/anmeldung
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Verein THEATERSCHÖNES-WETTER, c/o Heidi Buri, Unterer Haldenweg 11, 5600 Lenzburg – heidiburi(at)bluewin(dot)ch
Schlussbericht 17. Theatertage Lenzburg, 18. – 22. Juni 2014
Gegen 700 BesucherInnen haben die 17. Theatertage besucht. Stücke mit den Namen Grosser Gatsby, Konstellationen, Tisch ist Tisch, Ida hat einen Vogel, Gurkenkönig, Secrets, 1 Tag alles falsch machen, Ilsah Worldmusic offenbarten Geschichten, Musik, Bilder und Zauberei.
Die professionelle Crew hat aus dem Alten Gemeindesaal einen für alle Beteiligten (Zuschauer und auftretende Künstler) gut funktionierenden Theatersaal gebaut. Der technische und materielle Aufwand war gross. Theater Marie und flamenco en route unterstützten uns mit Material. Eine grosse Zahl an HelferInnen haben eine fröhliche und präzise Zusammenarbeit geleistet, ohne die die Theatertage Lenzburg in dieser Art kaum denkbar und zu bewältigen wären.

Foto: Copyright Julia Bertschinger
Unter den Arkaden organisierten und realisierten Mitglieder des Vereins Theaterschöneswetter: eine Bar, einen Grillstand sowie eine tolle Küche. Sie boten vor und nach den Vorstellungen, feine und liebevoll zubereitete Gerichte an. Der traditionelle Sonntagsbrunch war sehr gut besucht.
Die Liebe zum Detail macht den Zauber der Tage aus, ja Akribie hinter den Kulissen! Der Blumenstrauss aus dem Wettergarten auf der Bartheke, die Kaffeemaschine in der Künstlergarderobe, das freundliche Theaterkassenpersonal, der Präsident am Grill. Dazu die Wintersitzungen der Programmmacher, die Passion der Grafikerin, das Interesse der Presseleute. Und zum Drüberein aktuell der Sommer als Versprechen. Den Boden für das Unternehmen legten auch dieses Jahr Kanton, Stadt und Sponsoren mit finanzieller Unterstützung.
Natürlich sind die Theatertage Lenzburg ein 'kleines' Festival. Aber genau wegen seiner Intimität, der liebevollen Umgestaltung des Ortes, der Nähe des Publikums zum theatralen Geschehen sind und bleiben sie etwas ganz Besonderes in der Kulturlandschaft des Kantons Aargau.
Theaterschöneswetter bedankt sich herzlich bei allen für die Nummer 17!